Bei diesem Begriff der neuen Arbeitswelt geht es darum, wie Wissen, Eigenschaften und Fähigkeiten bei uns Menschen sein sollten, um optimal miteinander arbeiten zu können.
Der Buchstabe T ist gewählt, da wir, wenn wir unsere Arme ausstrecken die Form eines T haben. Dabei nimmt die Achse von Fingerspitze zu Fingerspitze das Breitenwissen ein und die Achse von Kopf bis Fuß, unser Tiefenwissen, das Fach- und Expertenwissen.
Breitenwissen in interdisziplinären Teams.
Die Achse von Fingerspitze zu Fingerspitze ist dabei besonders wichtig. Alles was hier verankert ist, wirkt sich auf unsere
Empathie
und
Kollaborationsfähigkeit
aus. Also darauf, wie gut wir uns in andere Menschen und Ihre Sichtweise hineinversetzen können (Empathie) und wie gut wir darin sind, andere Sichtweisen auch tatsächlich anzunehmen im Sinne von Kompromissen. Oder mehr noch, unsere eigene Idee komplett zurück zu stellen, da die andere Seite in diesem Falle einfach eine bessere Lösung hat. (Kollaborationsfähigkeit). Durch die
VUCA Welt um uns herum können wir Probleme oftmals nicht mehr allein lösen. Probleme und Aufgabenstellungen sind zu komplex, zu vernetzt und allumfassend geworden. Wir brauchen
Interdisziplinäre Teams, die sich bunt zusammensetzen, mit unterschiedlichsten Typen von Menschen. Die Achse von Fingerspitze zu Fingerspitze, also unser Breitenwissen inkl. Empathie und Kollaborationsfähigkeit, wird daher immer wichtiger. Die Achse wird durch die folgenden Einflüsse gebildet.
• Sozialisierung. Wie sind wir aufgewachsen?
• Interessen und Hobby
• Träume
• Kulturen und Reisen
• Abneigungen
Tiefenwissen in interdisziplinären Teams.
Durch Breitenwissen allein kommt noch kein Team zum Ziel, jedoch geht man in der
Neuen Arbeitswelt
davon aus, dass eine zukunftsorientierte
Unternehmensentwicklung
und Erfolg, mehr Breiten- als Tiefenwissen benötigt. Schon heute suchen einige Unternehmen, nach Menschen mit Potential, die zum Unternehmen und der
Unternehmenskultur
passen. Positionen und konkrete Stellen werden für diese Menschen geschaffen. Mir ist mehrfach die 70/30 Regel begegnet. Wenn wir als einzelnes Team Mitglied 70% Breitenwissen und 30% Tiefenwissen (Fach- und Expertenwissen) mitbringen, ist das eine optimale Grundlage für Teamerfolg.
Jedes Team braucht natürlich, um ein Problem lösen zu können und ein Projekt erfolgreich durch die Ziellinie zu tragen, verschiedene Menschen mit Expertenwissen im Team. Zum Beispiel einen Vertriebler, einen Rechtsanwalt, einen Buchhalter und so weiter. Nur mit diesen unterschiedlichen Fachgebieten kommt das Team nach vorne und kann autark, also möglichst unabhängig vom Rest des Unternehmens handeln. Das Fachwissen setzt sich zusammen aus den folgenden Bereichen.
• Ausbildung
• Studium
• Berufserfahrung
Durch die Ausprägung und Nutzung beider Achsen (Breite und Tiefe) sind Teams in der Lage, sich schnell anzupassen, ausgetrampelte Pfade zu verlassen und
quer zu denken. Auch der Faktor
Kreativität ist in Teams mit
T-Shape
Kollegen ausgeprägt.
Nachdem nun klar ist, wie der einzelne Mitarbeiter im Sinne von
T-Shape
sein sollte, ist es aus meiner Sicht noch wichtig zu erwähnen, wie das Team ausgeprägt sein sollte. Also wie sollte ein Team miteinander umgehen? Das Team sollte ein sogenanntes
U-Shape Team
sein. Wenn wir uns den Buchstaben U vor Auge rufen, sehen wir, dass wenn wir oben auf den Enden des U stehen und runterfallen oder runterrutschen, in der Mitte aufgefangen werden. Ein U ist also eine sichere Form, die einen nicht ins bodenlose fallen lässt, sondern auffängt. Genauso, sollte ein Team im Rahmen
moderner Unternehmensentwicklung
, durch
Agilität und
New Work sein, um nur zwei der
Erfolgsfaktoren einer klaren
klaren Unternehmensausrichtung für die
Zukunft zu nennen.
Als Fazit können wir festhalten: Ein
U-Shape Team
mit
T-Shape Mitarbeitern
, bietet beste Grundvoraussetzungen für ein Höchstleistungsteam.
Zur besseren Lesbarkeit ist in diesem Text die männliche Form gewählt. Natürlich sind alle Geschlechter (m/ w/ d) gleichermaßen angesprochen.
Sofern in diesem Beitrag auf ein Buch, Hörbuch, Podcast oder ähnliches hingewiesen wird, handelt es sich nicht um bezahlte Werbung. Es ist lediglich ein Hinweis, auf Literatur o.ä. die mir zu diesem Thema weitergeholfen hat.